Wir fuhren noch geschwind zur Bridge over the Atlantik ein wirklich großer Name für eine winzige Brücke. Diese führte auf die noch winzigere Insel Seil. Auf der war es auch nach dem Verbot das tragen von Kilts erlaubt. Deshalb kamen damals viele Highlander hierher um sich mal wieder standesgemäß anzuziehen und kräftig auf dem Dudelsack zu spielen. Jedem das Seine würde ich sagen.
Uns trieb es in die Zivilisation. Naha eigentlich nicht wirklich aber wir mussten noch ein paar Mitbringsel besorgen und da wir schon mal in der Nähe waren beschlossen wir Glasgow einen Besuch abzustatten. Vorher ging es noch an den Loch Lomond wo wir einen Campingplatz aufsuchten. Leider regnete es unentwegt deshalb gibt es vom Lieblingssee der Schotten keine wirklich aussagekräftigen Bilder.
Das Wetter am nächsten Tag war besser und so stand dem City Trip nichts mehr im Wege. So hässlich ist Glasgow garnicht. Es kann mit Edinburgh zwar nicht mithalten aber wenn man in der Nähe ist sollte man es schon besuchen.
Ich wollte dem Meer noch Lebe wohl! sagen, deshalb ging es von Glasgow nach Ayr. Dort hätte man bei gutem Wetter eine schöne Sicht auf die Insel Arran (Schottland in Miniaturformat) gehabt aber leider ear uns das nicht vergönnt. Das Meer war dennoch schön anzusehen.
Die Nacht blieben wir in Ayr. Der nächste Tag sollte der letzte Tag der Fahrerei werden. Wir fuhren über die Lowlands an Gretna Green vorbei (der Hochzeitsstadt) über die Grenze nach England. Somit war das Abenteuer Schottland endgültig vorbei. Traurig ist das schon immer, wobei irgendwie freu ich mich auch aufs Nachhause kommen. Die Eindrücke und Erlebnisse bleiben einem ja. Als letzen Eindruck ließen wir noch Hadrians Wall auf uns wirken.
Und somit endet mein Reisebericht. Morgen geht es nach Newcastle upon Tyne und somit zur Fähre die uns zurück nach Amsterdam bringt. Der Urlaub war wirklich sehr schön. Das Land bezaubernd seine Einwohner durchgehend freundlich. Wer sich für einen Camping Urlaub im Wohnmobil entscheidet dem lege ich den Camping Caravan Club ans Herz. Die Anlagen waren allesamt sehr schön und preislich auch in Ordnung.
Wer eine Affinität für Schlösser und Burgen hat ist hier richtig den die gibt es zu Hauf. Ein Scotland Traveller Pass lässt einen wirklich Geld sparen und die Leute an den Sehenswürdigkeiten sind immer ganz aus dem Häuschen wenn man diesen vorzeigt. Einkaufen empfehle ich euch in einem Marks&Spencer das ist eine Kette in der ausschließlich Organic Food angeboten wird. Ist zwar teurer aber das sollte es einem wert sein. Und Leute noch ein Tip: wenn da steht Caution! Very hot water! Dann ist das auch very very very hot!!!!!!!
Ich hoffe dem ein oder anderem konnte ich mit meinem Bericht ein paar Tipps auf dem Weg geben. Ich werde bestimmt wieder mal einen Reisebericht zum Besten geben und würde mich freuen wenn ihr wieder dabei seid…
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal!